Der Tarot ist ein altes Weisheitssystem – oder Weisheitsbuch – in dem wir uns erkennen und kennenlernen und uns selbst in unserer uns umgebenden Welt erfahren können. Das Kartenlesen ist, wie viele andere Dinge im Leben auch, ein magischer Akt, aber keine Zauberei! Zumindest keine Zauberei im Sinne einer Jahrmarktsverführung …!

Wir denken in Bildern, wir erfahren uns in Bildern. Der Tarot dient uns, diese Bilder nach außen zu transportieren und erkennen zu können. So kann sich der Mensch schauend mit sich selbst auseinandersetzen. Verborgenes wird sichtbar gemacht. Verändern können wir schließlich nur das, was wir kennen. Aber oftmals geht es auch in der Tarot-Arbeit gar nicht um das große Loslassen oder Verändern, sondern vielmehr ganz ehrlich, sanft um das Anschauen der entsprechenden Themen. Viele Erlebnisse in uns wollen lediglich gesehen und gewürdigt werden. Dann quälen sie uns nicht weiter. Mehr nicht. Ja, es kann wirklich so einfach sein. Es geht mir in meiner Arbeit (nicht nur in der Arbeit mit dem Tarot oder mit Karten überhaupt) nicht darum, Erlebtes aufzulösen im Sinne von „es ungeschehen zu machen“. Wir können nichts ungeschehen machen, wir können aber vor dem erlebten Leid, vor der Verletzung, vor der erlittenen Schmach eine tiefe Verbeugung machen, sie sehen, achten und somit in unser Leben integrieren. Auch das bin ich.

So bietet die Arbeit mit dem Tarot ein weites und lebendiges Spielfeld, in dem die „Spielerin“ sich erfahren, erleben, begreifen und Zusammenhänge erfahren kann.

Und gemeinsam können wir die Arbeit mit dem Tarot in eine Heilarbeit einbeziehen durch die Hinzunahme von Steinen, Strand- oder Waldgut. Der Tarot verträgt sich auch wundervoll mit anderen Karten sowie mit schamanischen Ritualen, … mit Wildblütenessenzen, Klangkugeln und vielem mehr.